Project Description
Unsere Erlöse aus dem Öl- und Gasgeschäft stammen zurzeit ausschließlich aus einem knapp 15000 Quadratmeter großen Fördergebiet 120 Kilometer südwestlich von San Antonio, Texas. In dem Feld befinden sich nachgewiesene Brutto-Ölreserven von 6,8 Millionen Barrel und von 2,77 Milliarden Kubikfuß Gas. Dabei handelt es sich um sogenannte P1-Reserven (mehr dazu hier). Das Gebiet wurde ab 1958 entwickelt, aber in den 1970er Jahren aufgegeben. Heute produzieren 2 Förderlöcher zwischen 20 und 40 Barrel Öl am Tag. In den kommenden 12 Monaten soll die Produktion an weiteren Löchern wieder aufgenommen werden. Ob sich dieser Plan umsetzen lässt, hängt davon ab, ob genügend Wasser zur Erhöhung des Förderdrucks zur Verfügung steht. Mehr über Helena Energy hier.
Fördermethode:
Zur Förderung des Öls wird bereits ölbelastetes Wasser in die Reservoirs gedrückt und das Öl so aus dem Boden gedrückt. Diese Fördermethode ist im Gegensatz zum sogenannten Fracking deutlich umweltschonender. Das Förderunternehmen übernimmt das Wasser von anderen Produzenten in der Region und erhält dafür einen Entsorgungsbetrag von zurzeit 15 Cent je Barrel. Die Förderung im bestehenden Gebiet gilt als risikoarm. Typische Risiken, wie es sie etwa bei der Tiefseeförderung im Golf von Mexiko oder in geografisch herausfordernden Regionen gibt, fehlen hier. Die Produktion läuft langsam und kontinuierlich – ein klassisches Nischengeschäft mit niedrigem Risiko.
Zu P1-Reserven:
Der Begriff P1-Reserven beschreibt eine Menge von Energiereserven fossiler Brennstoffe, wie Öl und Gas. Er ist definiert als jene Menge an Energie (Öl und Gas), die mit hinreichender Sicherheit aufgrund der Analyse geologischer und technischer Daten geschätzt wird, um aus gut etablierten oder bekannten Reservoirs mit der vorhandenen Ausrüstung und unter den bestehenden Betriebsbedingungen gefördert werden zu können. Eine solche Reserve gilt als nachgewiesen, wenn es wahrscheinlich ist, dass mindestens 90% der Reserven wirtschaftlich rentabel gefördert werden können.
Wir berichten grundsätzlich nur über P1-Reserven in den Feldern, an denen wir beteiligt sind. Damit sind jedoch nicht alle Reserven erfasst, die in Böden dieser Felder liegen. Zu den P1-Reserven kommen noch sogenannte P2- und P3-Reserven, die abgestuft weniger sicher quantifiziert werden können. Über sie berichten wir erst dann, wenn sie auf Grund neuer Erkenntnisse in die Kategorie P1 hochgestuft werden.